Was ist eine Eigenblutbehandlung?
Die Eigenblutbehandlung ist eine Reiz- und Regulationstherapie, die die Selbstheilungskräfte anregen, das körpereigene Abwehrsystem stimulieren und das vegetative Gleichgewicht harmonisieren soll. Wie der Name bereits verrät, wird dem Patienten eine kleine Menge Blut entnommen und anschließend in den Körper (z. B. in den Gesäßmuskel oder unter die Haut) zurückgeführt. Eine äußerst geringe Menge Blut (0,5 bis 2 Milliliter) reicht dabei aus, um die Eigenregulation des Körpers anzuregen. Der Körper erkennt das injizierte Blut als fremden Reiz, aktiviert sein Abwehrsystem und zeigt eine Entzündungsreaktion (z. B. eine Rötung oder Schwellung), durch die damit verbundene Abwehrreaktion des Körpers werden Selbstheilungskräfte angeregt und das vegetative System gestärkt.
Zusätzliche Informationen
- Allergische Erkrankungen
- Hauterkrankungen
- Akute und chronische Infektionen
Die Menge des entnommenen Blutes und die Behandlungsintervalle richten sich nach dem Krankheitsbild des Patienten. Bei einer akuten Erkrankung erfolgen die Injektionen häufiger und in kürzeren Abständen als bei chronischen Erkrankungen.